Schokolade und Rhabarber sind aromatisch eine Top-Kombination und verschmelzen in diesem Rezept zu einem saftigen Rhabarber-Schokokuchen.
Rezept für Rhabarber-Schokokuchen
Schokoladenkuchen gibt es in zig Varianten, mal mit mehr, mal mit weniger Schokolade, gefüllt mit Cremes oder süßen Früchten. Warum für einen Schoko-Kastenkuchen nicht mal Rhabarber nehmen? Der hat schließlich gerade Saison und ist auf Wochenmärkten oder im Supermarkt zu haben. Für den Kuchen schneidest du den Rhabarber in Stücke. Drei kleine Stangen schneidest du etwa auf Länge der Backform und legst sie beiseite. Die werden später für die Deko gebraucht.
Der Schokoladenkuchen in diesem Rezept ist besonders fluffig. Der Grund: In den Teig kommt Eischnee, der dem Kuchen eine besonders weiche und luftige Textur verleiht. Aber der Reihe nach. Schmilz zunächst die Butter zusammen mit der Schokolade und gib zur flüssigen Masse den Zimt dazu.
Für den Teig trennst du dann erst einmal die Eier. Aus dem Eiweiß und einer Prise Salz schlägst du mit einem Mixer einen festen Eischnee. Danach kommt das Eigelb mit dem Zucker in eine zweite Schüssel und du verrührst beide Zutaten zu einer schaumigen Masse. Dann kommt die geschmolzene Schokolade hinzu. Nach und nach gibst du Mehl und Eischnee dazu. Hebe das steife Eiweiß sehr vorsichtig unter den Teig, damit er nicht in sich zusammenfällt. Mit ein bisschen Geschick und Übung sollte das aber kein Problem sein. Final dürfen dann die Rhabarberstücke in den Teig und dieser in eine gefettete Form.
Danach haben die drei kleinen Rhabarberstangen ihren großen Auftritt. Die verteilst du einfach auf den Kuchenteig und drückst sie leicht an. Auf dem fertig gebackenen Kuchen sind sie das optische Highlight. Deine Gäste werden, wenn du den Kuchen nicht allein essen möchtest, staunen. Wenn du magst, kannst du dem Rhabarber-Schokokuchen nach dem Backen und Abkühlen noch eine dünne Schicht aus Puderzucker verpassen.
Schokokuchen-Fan, Rhabarber-Liebhaber oder beides? Dann solltest du unseren fluffigen Rhabarber-Schokokuchen gleich aus ausprobieren. Oder aber du lässt dir diesen Rhabarberkuchen mit Baiser schmecken. Lieber einen Rhabarber-Quark-Streuselkuchen? Damit Schokoladen-Freunde nicht zu kurz kommen, der schwedische Schokokuchen Kladdkaka ist ein wahrer Schokotraum.
Rhabarber-Schokokuchen
Zutaten
- 400 g dünne Rhabarberstangen
- 150 g Butter
- 150 g Zartbitterschokolade
- 1 TL Zimt
- brauner Zucker
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- 175 g Zucker
- 130 g Mehl
- Puderzucker optional
Zubereitung
- Wasche und schäle die Rhabarberstangen und schneide sie anschließend in ca. 1 cm dicke Stücke. Schneide 3 Stangen auf die Länge der Kastenform und lege sie beiseite.
- Schmelze die Butter und die Schokolade über ein Wasserbad und gib den Zimt hinzu.
- Heize den Backofen auf 180 °C Umluft vor. Fette eine Kastenform (23 cm) mit Butter ein und bestreue die Seiten leicht mit braunem Zucker.
- Trenne die Eier. Gib das Eiweiß mit einer Prise Salz in eine Schüssel und schlage es mit einem Mixer so lange, bis ein fester Eischnee entsteht.
- Verrühre in einer zweiten Schüssel das Eigelb mit dem Zucker, bis eine schaumige Masse entsteht. Rühre dann die Schokoladenmischung unter.
- Hebe nun abwechselnd immer etwas vom Mehl und dem Eischnee mit einem Teiglöffel unter die Schokoladen-Ei-Masse. Rühre zum Schluss die Rhabarberstücke unter.
- Fülle den Teig in die gefettete Form, streiche ihn glatt. Lege oben die 3 Rhabarberstangen auf den Teig und drücke sie leicht an.
- Schiebe den Kuchen in den Ofen und backe ihn ca. 70 Minuten. Mach kurz vor Ende der Backzeit eine Stäbchenprobe. Bleibt Teig kleben, lass den Kuchen 5 Minuten länger im Ofen. Fängt die obere Schicht an, dunkel zu werden, decke die Form mit Alufolie ab.
- Lass den Kuchen nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen und streue zur Deko Puderzucker darüber.