Veröffentlicht inFleisch, Klassiker

So gelingt dir an Silvester das beste Fondue

Kein Silvester ohne klassisches Fleischfondue! Warum wir zum neuen Jahr Fondue lieben und wie es dir gelingt, erfährst du hier.

Ein Topf klassisches Fleischfondue, über dem mehrere Fleischgabeln mit Stücken hängen.
© stock-adobe.com/New Africa

Sicherheit in der Küche geht vor: 10 Küchentricks & Food Hacks, die jeder kennen muss!

Fondue muss an Silvester einfach sein. Schließlich gibt es nichts Schöneres, als gemeinsam um einen dampfenden Topf zu sitzen und kleine Essensstücke in heiße Flüssigkeit zu tauchen. Fondue-Arten gibt es viele, doch wir wollen hier einen Blick auf das klassische Fleischfondue werfen. Warum ist das eine Silvestertradition? Und wie gelingt dir die beste Variante? Hier findest du Antworten!

Klassisches Fleischfondue: Klassiker leicht gemacht

Zu Silvester teilen sich die Menschen in zwei Fraktionen: Team Fondue oder Team Raclette. Zu welchem gehört du? Isst du eher Fondue, ist dieses Rezept genau das Richtige für dich. Gehörst du zur Fraktion Raclette, solltest du trotzdem weiterlesen, denn vielleicht lohnt es sich, auch mal etwas Neues auszuprobieren. Fondue gehört seit den 60er Jahren ohne Frage zum Neujahrsfest in deutschen Haushalten dazu.

Aber warum eigentlich? Der Küchenhistoriker Peter Peter vermutet gegenüber Deutschlandfunk Nova, dass das gemeinsame Essen gut zum Zeitgeist der 68er-Bewegung passt. Es handle sich um ein regelrecht demokratisches Essen – alle aus einem Topf, es gibt keine Autorität, die vorschreibt, wie man zu essen hat. Gleichzeitig komme man um die Kommunikation nicht herum. Während beim klassischen Speisen von den jeweils eigenen Tellern oft Stille herrsche, müsse man beim Fondue miteinander sprechen. „Reichst du mir mal die Kartoffeln?“ oder „Macht es euch etwas aus, wenn ich das letzte Stück Fleisch nehme?“ sorgen für eine etwas lockerere Stimmung.

Heutzutage ist Fondue zum Jahreswechsel nicht mehr wegzudenken. Ob es dabei cremiges Käsefondue gibt oder internationale Varianten wie dieses Thai-Fondue ist fast egal, Hauptsache es steht ein dampfender Topf in der Tischmitte. Klassisches Fleischfondue darf in dieser Aufzählung selbstverständlich nicht fehlen. Hierbei werden kleine Fleischwürfel in Stücke geschnitten und in Öl oder Brühe gegart. Wie du das beste Ergebnis erzielst, möchten wir dir gern verraten.

Welches Fleisch eignet sich für klassisches Fleischfondue?

Zuallererst stellt sich die Frage, welches Fleisch am besten für klassisches Fleischfondue geeignet ist. Welche Sorte wird zart, aber nicht trocken? Grundsätzlich lässt sich sagen: Alle mageren Fleischteile von Rind, Schwein oder Geflügel machen sich im Fondue gut. Durchwachsene Stücke werden eher zäh. Auch die Qualität ist wichtig. Fleisch von besserer Qualität schrumpft nicht so stark zusammen und wird eher nicht trocken.

Diese Fleischarten eignen sich besonders gut für klassisches Fleischfondue

  • Rinder- oder Schweinefilet
  • Rinder- oder Schweinelende
  • Putenschnitzel
  • Hähnchenbrust
  • Roastbeef

In Öl oder Brühe garen?

Das richtige Fleisch hast du herausgesucht, doch worin garst du dieses nun am besten? Brühe ist eine bekömmliche Variante. Bei hoher Temperatur wird das Fleisch schonend gegart und nimmt zudem den Geschmack der Flüssigkeit an. Verwende also eine gut gewürzte Brühe.

Eine Alternative ist es, das Fleisch in Öl zu garen. Dieses schmeckt ohne Frage besser als klassisches Fleischfondue in Brühe, da die Stücke besonders knusprig werden. Achte darauf, dass die Temperatur des Fetts nicht zu hoch ist. Sonst können sich schädliche Stoffe bilden. Mit unserem Rezept wird dein Fondue ganz besonders lecker.

Ein Topf klassisches Fleischfondue, über dem mehrere Fleischgabeln mit Stücken hängen.

Klassisches Fleischfondue

Nele
keine Bewertungen
Zubereitungszeit 45 Minuten
Ziehzeit 4 Stunden
Gesamtzeit 4 Stunden 45 Minuten
Portionen 8

Zutaten
  

  • 500 g Rinderfilet oder -lende
  • 500 g Hähnchenbrustfilet
  • 500 g Putenschnitzel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 Zwiebeln
  • 1 l Rotwein
  • 2 Lorbeerblätter
  • 5 Wacholderbeeren
  • 10 Pfefferkörner
  • 3 Pimentkörner
  • 1 Prise Salz
  • 1 kg Frittierfett

Zubereitung
 

  • Schneide das Fleisch in gleich große, mundgerechte Stücke. Verteile die Sorten auf jeweilige Schüsseln. Schäle Knoblauch und Zwiebeln und hacke beides fein.
  • Gib Rotwein, Gewürze und die Prise Salz in einen Topf und koche alles auf.
  • Lass die Marinade abkühlen und teile sie auf die verschiedenen Fleisch-Schüsseln auf.
  • Lass das Fleisch abgedeckt im Kühlschrank für ca. 4 Stunden marinieren. Gieße es dann ab und tupfe es gründlich trocken.
  • Erhitze das Frittierfett in einem Fonduetopf auf 180 °C. Stich die Fleischstücke auf die die Fonduegabeln und frittiere sie knusprig.

Notizen

  • Das frittierte Fleisch schmeckt mit Dips oder frischem Brot besonders gut.
  • Du kannst auch Gemüsestücke im heißen Fett garen. 
  • Alternativ zu dem Fett kannst du das Fleisch in kräftiger Brühe garen. 

Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.