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Warum ist Vollkornmehl gesund? Hier erfährst du die Antwort!

Überall findet man Vollkornprodukte, der Verzehr wird sehr empfohlen. Aber warum ist Vollkornmehl gesund? Wir verraten es dir!

Warum ist Vollkornmehl gesund? Eine Portion Vollkornmehl zwischen mehreren Getreideähren.
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Vollkornmehl wird hochgelobt. Es ist schon lange kein Ding der Öko-Community mehr, mittlerweile bieten selbst große Supermarkt-Ketten ein großes Sortiment an. Vollkorn-Kekse, -Toast, -Pizzateige: Das Angebot ist weit gefächert. Aber warum? Was genau ist es, das Vollkornmehl gesund macht? Und wie kannst du selber mehr Vollkorn in deinen Alltag integrieren? Wir haben die Antworten!

Warum ist Vollkornmehl gesund?

Um diese Frage zu beantworten, sollten wir uns zunächst kurz anschauen, wie verschiedenes Mehl hergestellt wird. Das Getreidekorn wird an eine Mühle geliefert. Dort wird es entweder direkt vermahlen oder abgeschliffen und dann vermahlen. Das Mehl aus dem abgeschliffenen Korn besteht nur noch aus dessen Mehlkörper, ist heller und auch feiner. Beim Vermahlen des ganzen Korns zu Vollkornmehl sind neben diesem Mehlkörper die Randschichten und der Keimling des Korns Teil des Ergebnisses. Diese sind es auch, die Vollkornmehl gesund machen.

In den Randschichten eines Korns stecken viele Ballaststoffe. Diese quellen nach dem Verzehr auf und unterstützen damit die Verdauung. Die Aufgabe des Keimlings ist es, die neue Pflanze mit Energie und Nährstoffen zu versorgen. Wird er mit vermahlen, reichert er somit das Vollkornmehl mit B-Vitaminen, Eisen und Zink an. Auch sekundäre Pflanzennährstoffe sind darin enthalten, denen nachgesagt wird, dass sie entzündungshemmend sind. Das macht Vollkornmehl gesund und nicht nur das: Ihm wird aufgrund dieser Inhaltsstoffe teilweise sogar nachgesagt, dass es das Leben verlängern kann.

Welches Vollkornmehl ist am Gesündesten?

Tatsächlich spielt es keine große Rolle, zu welchem Vollkornmehl du im Supermarkt greifst – gesund sind sie alle. Der Unterschied liegt am ehesten im Geschmack. Dinkelvollkornmehl schmeckt leicht nussig, Roggenvollkornmehl kräftig. Und wenn du auf glutenhaltiges Getreide verzichtest: Mehle aus Vollkornreis oder -buchweizen sind auch hier die bessere Wahl.

Auch spannend zu wissen: Was bedeuten eigentlich die Zahlen auf Mehltüten? Und welches Mehl eignet sich für welche Backwaren? In unserem Leckerwissen beantworten wir diese Fragen. Dort findest du auch hilfreiche Infos über die Haltbarkeit von Mehl. Klick dich doch mal durch!

Kann man normales Mehl durch Vollkornmehl ersetzen?

Du möchtest mehr Vollkornmehl in deine Ernährung einbinden? Sehr gut! Es jedoch einfach eins zu eins ersetzen, ist ein bisschen knifflig. Vollkornmehl wird oftmals als „durstig“ bezeichnet. Der höhere Ballaststoffgehalt führt dazu, dass das Mehl stärker aufquillt als herkömmliches Weißmehl. Dadurch benötigt es eine höhere Flüssigkeitszufuhr. Ersetzt du also „normales“ Mehl mit Vollkornmehl in einem Verhältnis von eins zu eins, kann das die Backwaren trocken werden lassen. Schaue, dass du auch die Flüssigkeitsmenge anpasst oder orientiere dich direkt an Rezepten mit Vollkorn.

Du siehst, Vollkornmehl ist eine gesunde Alternative, die unter Umständen sogar dein Leben verlängern kann. Du solltest also durchaus häufiger nach Vollkornprodukten greifen oder mit -mehl backen. Dieses verleiht deinen Backwaren zudem einen kräftigeren Geschmack. Wohl bekomm’s!