Sie ist der Inbegriff der italienischen Küche: die Pizza. Längst hat sie die Grenzen ihrer Heimat überschritten und ist rund um den Globus beliebt. Vor allem Neapel ist berühmt für das knusprige, herzhafte Gebäck. Weltweit bieten Restaurants die typische neapolitanische Pizza an. Eine der ersten, die diesen Titel verdient haben, ist die Pizza Marinara. Und auch wenn ihre kleine Schwester, die Margherita, vielleicht etwas bekannter ist, reichen die Wurzeln der Marinara weiter zurück.
Die Geschichte der Pizza Marinara: Pizza der Seeleute
Kaum eine Pizza ist so simpel wie die Pizza Marinara: Darauf landen lediglich Knoblauch, Olivenöl, Oregano und Tomaten – im Original sind es San Marzano oder Pomodorino del Piennolo del Vesuvio. Und dennoch, oder gerade deshalb, schmeckt diese einfache Pizza ausgezeichnet. Die wenigen Zutaten geben dem hauchdünnen Teig eine kulinarische Bühne, auf der er sich voll entfalten kann.
Die einfache Zubereitung der Pizza Marinara hat eine Erklärung: Ihre Zutaten gehörten früher zur Grundausstattung auf den Schiffen der italienischen Seefahrenden. Und das aus guten Grund, denn sie waren lange haltbar und leicht zu lagern. Diesem Ursprung verdankt die Pizza auch ihren Namen. Marinara bedeutet nämlich nicht, wie viele denken, es handele sich um einen Belag aus Meeresfrüchten.
Nein, das Gegenteil ist der Fall: Die Pizza Marinara ist „aus Versehen“ vegan und somit perfekt für alle, die auf tierische Produkte verzichten.
Typisch italienisch: Wenn du deine Küche in eine Trattoria wie aus dem letzten Sommerurlaub verwandeln möchtest, gönne dir als Nächstes Aubergine al forno mit Mozzarella aus dem Ofen. Mit etwas weniger Aufwand lässt sich eine einfache Pasta al Limone kochen. Und wusstest du schon, welche Zutaten in eine original Bolognese gehören? Das Rezept für Ragú alla bolognese verrät es dir.
Pizza Marinara
Zutaten
Für den Teig:
- 1 EL Salz
- 1 Prise Zucker
- 300 ml Wasser
- 3 g Hefe
- 500 g Mehl Type 00, und etwas mehr zum Arbeiten
Für den Belag:
- 4 Knoblauchzehen
- 300 g Tomaten aus der Dose, z.B. San Marzano
- etwas Olivenöl
- getrockneter Oregano
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Löse das Salz und den Zucker im Wasser auf und brösele dann die Hefe hinein, um sie ebenfalls aufzulösen.
- Knete das Mehl und das Hefewasser zu einem geschmeidigen Teig. Forme eine Kugel, decke sie mit einem feuchten Tuch ab und lass sie mindestens 8 Stunden, zum Beispiel über Nacht an einem warmen Ort ruhen.
- Teile den Teig in drei Portionen und forme mit den Händen jeden zu einem runden Fladen.
- Schäle den Knoblauch und schneide ihn in dünne Scheiben.
- Bestreiche jeden Pizzaboden mit passierten Tomaten, träufle etwas Olivenöl darüber, streue dann Oregano und Salz darüber und verteile die Knoblauchscheiben darauf.
- Backe die Pizzen im Ofen bei 250 °C für 10-15 Minuten und serviere sie anschließend.
Notizen