Ich habe den knusprigen Reissalat Nam Khao das erste Mal in einem veganen Thai-Restaurant in Berlin gegessen und war sofort begeistert. Die Kombination aus feinem Crunch, würzigem Dressing und frischen Zutaten hat mich vollkommen überzeugt. Man kann ihn als kleines Gericht mit anderen Vorspeisen servieren oder als Hauptmahlzeit essen. Ich gehe seither immer wieder gern in besagtes Restaurant, habe mir Nam Khao aber auch schon selbst gemacht. Und das geht ganz leicht!
Rezept für den knusprigen Reissalat Nam Khao
Nam Khao stammt aus der Küche des südostasiatischen Landes Laos. Er wird geliebt für seinen würzigen Geschmack und die crunchy Textur. Die Zugabe von Gurke und Kräutern verleiht dem Salat eine frische Note, die einen spannenden Kontrast zum gebackenen Reis bildet. Am besten servierst du den knusprigen Reissalat noch warm, denn dann schmeckt er am besten.
Übrigens: Für dieses Rezept wird roher Reis verwendet, der zunächst gekocht und dann in den Ofen geschoben werden muss. Schneller geht es natürlich, wenn du Reis vom Vortag benutzt. Der ist bereits gegart, sodass du den entsprechenden Arbeitsschritt überspringen und den Reis direkt mit Currypaste und Kokosöl vermischen, auf einem Blech ausbreiten und backen kannst.
Wie immer gilt bei traditionellen Rezepten wie diesem: Die eine Zubereitungsart und Zutatenliste gibt es nicht. Viele Restaurants und Familien haben ihre ganz eigenen Varianten. Deshalb bist auch du frei in der Gestaltung vom knusprigen Reissalat. So ist es möglich, das Dressing beispielsweise mit Chili aufzupeppen oder Nam Khao auf frischem Blattsalat zu servieren.
Lass uns in der asiatischen Küche bleiben und als Nächstes einen Glasnudelsalat zaubern. Soll es schnell gehen, empfehle ich dir unsere schnellen Erdnussbutter-Ramen, die in 20 Minuten fertig sind. Mit unserer Anleitung für Nasi Goreng kannst du dir einen weiteren echten Klassiker zubereiten.
Nam Khao: knuspriger Reissalat
Zutaten
Für den Salat:
- 200 g Reis
- Salz
- 1 Gurke
- 2 Schalotten
- 1 Handvoll Koriander
- 1 Handvoll Minze
- 2 EL Erdnüsse
- 2 EL rote Currypaste
- 2 EL Kokosöl
Für das Dressing:
- 1 Knoblauchzehe
- 1 kleines Stück Ingwer
- 2 EL Sojasoße
- 1 EL Reisessig
- 1-2 EL Limettensaft
- 1 EL brauner Zucker
Zubereitung
- Koche den Reis in Salzwasser gar und lass ihn etwas abkühlen.
- Wasche die Gurke und schneide sie in Scheiben oder Würfel. Schäle die Schalotten, brause die Kräuter ab und hacke beides. Hacke auch die Erdnüsse.
- Mische den Reis mit der Currypaste, dem Kokosöl und 1 EL Salz, breite ihn auf einem Blech mit Backpapier aus und schiebe das Blech bei 180 °C Ober-/Unterhitze für 10 Minuten in den Ofen.
- Rühre den Reis einmal um und backe ihn weitere 10-15 Minuten, bis er knusprig ist.
- Schäle den Knoblauch und Ingwer, hacke oder reibe beides fein und vermische die Zutaten mit den restlichen Dressingzutaten.
- Vermische den Reis mit den übrigen Salatzutaten, hebe das Dressing unter und serviere ihn sofort.
Notizen
- Du kannst auch Reis vom Vortag verwenden, dann geht die Zubereitung etwas schneller.
- Möchtest du dem Salat mehr Pepp verleihen, füge dem Dressing einige Chiliflocken oder gehackte Chili hinzu. Oft wird außerdem Fischsoße verwendet.
- Für mehr Frische kombiniere noch etwas grünen Salat.