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Umami pur: So lecker schmecken Miso-Auberginen

Besser können Auberginen nicht schmecken! Miso-Auberginen sind butterzart und einfach zubereitet. Überzeuge dich selbst!

Miso-Auberginen in einer Schüssel mit Reis.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass fleischfreies Essen langweilig schmeckt. Warum, das ist ein Mysterium. Begegnest du einer solchen Zweiflerin oder einem Zweifler, verschwende deine Zeit in Zukunft nicht mit wortreichen Argumenten. Bereite ihnen einfach diese Miso-Auberginen zu. Sie werden ihre bisherige Meinung blitzschnell ändern.

Miso-Auberginen: zart, buttrig, aromatisch

Auberginen lösen bei vielen Menschen gemischte Gefühle aus. Manche sind der Meinung, dass es kaum ein besseres Gemüse gibt, andere meinen, die Konsistenz schrecke sie ab. Tatsächlich sind Auberginen erst dann richtig lecker, wenn sie buttrig weich geschmort werden. Wie gut, dass das bei diesen Miso-Auberginen der Fall ist.

Doch was ist eigentlich Miso 🛒? Dabei handelt es sich um eine japanische Würzpaste. Diese besteht aus Sojabohnen und Reis, der mit einem bestimmten Edelschimmel, Koji genannt, verfeinert wird. Aus beidem wird mit ordentlich Salz eine Paste zubereitet, die über mehrere Monate reift. Durch den Prozess der Fermentation bilden sich dabei Milchsäurebakterien und Aminosäuren spalten sich auf. Das hat nicht nur einen wunderbaren umami-Geschmack zur Folge, sondern sorgt auch noch dafür, dass Miso richtig gesund ist.

Besonders bekannt ist Miso durch die Misosuppe, die in Japan zu fast jedem Gericht gereicht wird. Doch auch in anderen Gerichten macht sich die Paste gut. Das bringt uns zu Miso-Auberginen. Denn das Nachtschattengewächs besitzt eine leicht schwammige Textur, die beim Schmoren butterzart wird. Der intensive Geschmack der Würzpaste zieht dabei tief in das Gemüse ein.

Ritze deine Auberginen kreuzweise ein und entziehe ihnen mit etwas Salz das Wasser. Reibe dieses danach aber unbedingt ab, sonst wird das Ergebnis zu salzig. Dann brätst du die Auberginen auf ihrer Schnittseite an, bis sie Farbe haben und bestreichst sie mit einer fix zusammengerührten Paste aus Miso, Ahornsirup, Ingwer, Knoblauch und etwas Öl. Für einen scharfen Kick kannst du auch etwas Chilisoße unterrühren. Dann schmoren sie im Ofen, bis sie weich und köstlich sind. Serviere sie mit Sesam und gehackten Frühlingszwiebeln auf einer Portion Reis. Himmlisch!

Auberginen sind so vielseitig! Probiere sie doch mal in einer sizilianischen Caponata oder bereite Badridschani zu, gefüllte Auberginenröllchen aus Georgien. Lecker ist auch Baba Ganoush, ein Dip aus gerösteten Auberginen.

Miso-Auberginen in einer Schüssel mit Reis.

Miso-Auberginen

Nele
4.48 (19 Bewertungen)
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Ruhezeit 10 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • 3 große Auberginen
  • 2 TL Salz
  • 1 EL Rapsöl
  • 2 EL Misopaste
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 EL Chilisoße
  • 1 TL Ahornsirup
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stück Ingwer etwa 2 cm
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • Sesam zur Deko

Zubereitung
 

  • Halbiere die Auberginen längs und ritze die Schnittflächen kreuzförmig ein. Bestreue sie mit Salz und stelle sie etwa 10 Minuten beiseite.
  • Tupfe das Salz gründlich ab und erhitze das Rapsöl in einer großen Pfanne. Brate die Auberginen darin mit der Schnittfläche nach unten an, bis sie goldbraun sind.
  • Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor.
  • Vermische derweil Miso, Sesamöl, Chilisoße und Ahornsirup. Schäle und hacke Knoblauch und Ingwer und rühre beides ein.
  • Bestreiche die Schnittfläche der Auberginen mit der Soße und schiebe sie in den vorgeheizten Backofen. Backe sie etwa 20 Minuten, bis sie butterweich sind.
  • Schneide die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe und bestreue die Auberginen damit und mit dem Sesam.

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