Veröffentlicht inBrot, Gebäck, Vegetarisch & Vegan

Papadam: knuspriges, indisches Fladenbrot

Knuspriges Papadam: Wir zeigen dir, wie du das indische Fladenbrot zu Hause ganz einfach selber machen kannst. machst und warum es so beliebt ist.

Mehrere Papadams auf einem Teller. Daneben stehlen Schalen mit Soße.
© stock.adobe.com/lunamarina

5 außergewöhnliche Brot-Rezepte, die man kennen muss

Heute reisen wir nach Indien und servieren dir das leckere Beilagenbrot Papadam, auch als Papad bekannt. Es hat seit Jahrhunderten in der dortigen Landesküche Tradition und begeistert mit seiner Vielseitigkeit und seinem unverwechselbaren Geschmack. Probiere das einfache Rezept gleich selber aus!

Schnelles Rezept für Papadam

Papadam stammt aus der südasiatischen Küche und ist in Indien, Sri Lanka und Pakistan ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Mahlzeiten. In verschiedenen Regionen gibt es kleine Unterschiede in der Zubereitung, aber eines bleibt immer gleich: Das dünne, knusprige Brot, das entweder frittiert oder über offener Flamme geröstet wird. Das Fladenbrot wird oft aus Linsenmehl, manchmal auch aus Kichererbsen- oder Reismehl, hergestellt. Es lässt sich leicht lagern, was es besonders in früheren Zeiten zu einem praktischen Nahrungsmittel machte.

Eine Legende besagt, dass Papadam ursprünglich von Händlern erfunden wurde, die lange Reisen unternahmen. Das haltbare Brot war ein idealer Proviant, und die Gewürze darin schützten vor Krankheiten. Eine andere Geschichte erzählt von einem Koch, der aus Resten von Linsenmehl und Gewürzen etwas Neues kreieren wollte – so entstand der erste Papadam.

Für Papadam benötigst du nur eine Handvoll Zutaten, die sich leicht besorgen lassen:
Linsenmehl als Basis für den Teig, Wasser zum Formen des Teigs, Gewürze wie Kreuzkümmel, Pfeffer, Salz, Knoblauch und manchmal Ajwain (Königskümmel) sowie Öl zum Frittieren, falls du dich für diese Variante der Zubereitung entscheidest.

Das indische Fladenbrot kannst du auch bereits fertig im Supermarkt kaufen, aber selbstgemacht schmeckt es gleich viel besser. Und die Zubereitung ist wirklich einfach und geht auch Anfängern in der Küche leicht von der Hand.

Da Papadam aus Mehl von Hülsenfrüchten wie Linsen oder Kichererbsen hergestellt wird, ist es im Gegensatz zu indischen Broten wie Naan oder Roti glutenfrei.

Backe dir auch gleich noch Chubz, libanesisches Fladenbrot, und Pfannenbrot mit Käse.

Mehrere Papadams auf einem Teller. Daneben stehlen Schalen mit Soße.

Papadam – indisches Fladenbrot

Anke
keine Bewertungen
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • 500 g Linsenmehl
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Königskümmel optional
  • 1 TL schwarzer Pfeffer
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Knoblauchzehe
  • 250 ml Wasser
  • 250 ml Öl zum Frittieren optional

Zubereitung
 

  • Vermische das Linsenmehl, mit dem Kreuzkümmel, optional Königskümmel sowie Pfeffer und Salz in einer Schüssel.
  • Schäle den Knoblauch und presse ihn mit einer Knoblauchpresse. Mische ihn unter Mehlmischung.
  • Gib das Wasser nach und nach hinzu und verknete alles zu einem homogenen Teig.
  • Platziere den Teig auf deiner Arbeitsfläche. Trenne walnussgroße Portionen ab und forme sie mit den Händen zu kleinen Kugeln. Beträufele diese mit etwas Öl und rolle sie mit einem Nudelholz dünn aus.
  • Erhitze das Öl in einer Pfanne und frittiere die einzelnen Teigfladen darin von jeder Seite etwa 1 Minute.
  • Lass die Papadams danach abkühlen, bevor du sie isst.