Kimchi ist längst kein Geheimtipp mehr – dieses fermentierte Superfood bringt Geschmack, Würze und jede Menge gesunde Bakterien auf den Teller. Aber hast du schon mal Kimchi aus Rotkohl probiert? Dieser leuchtend-lila Hingucker ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch geschmacklich. Egal, ob als Beilage, Topping oder pur direkt aus dem Glas – ran an den Kohl und lass uns fermentieren!
Rezept für Rotkohl-Kimchi: würzig-scharf, gesund und farbenprächtig
Zuerst musst du den Rotkohl vierteln, den Strunk entfernen und alles in mundgerechte Stücke schneiden. Danach wandern die Rotkohlstücke mit etwas Salz in eine große Schüssel, wo du alles gut durchknetest. Im Anschluss heißt es einige Stunden warten, bis der Rotkohl weich geworden ist.
Während der Rotkohl ruht und Wasser zieht, kannst die Frühlingszwiebeln klein schneiden und den Ingwer sowie die Knoblauchzehen schälen und fein reiben. Anschließend erhitzt du in einem kleinen Topf Wasser und rührst das Reismehl hinein und lässt alles aufkochen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Nimm den Topf vom Herd, rühre den Zucker ein und lass die Mischung abkühlen, bevor du Knoblauch, Ingwer, Gochugaru und Sojasoße dazu mischst. Nach etwa 2 Stunden kannst du den Rotkohl in ein Sieb gießen, abwaschen und abtropfen lassen. Danach gibst du ihn mit den Frühlingszwiebeln und der Kimchi-Paste in eine große Schüssel und vermengst alles gleichmäßig.
Fülle das Rotkohl-Kimchi in zuvor abgekochte wiederverschließbare Gläser 🛒 und verschließe diese gut. Öffne sie nach einem Tag, um die Gase, die bei der Fermentation entstehen, entweichen zu lassen. Danach verschließt du wieder alles gut und kannst dein Rotkohl-Kimchi in den Kühlschrank packen. Dort soll es dann ein paar weitere Tage in Ruhe fermentieren. Danach kannst du es jederzeit als Beilage mit etwas Sesam genießen. Mein Tipp: Einfach etwas davon aufs Butterbrot geben. Schmeckt köstlich!
Wenn du nun auf den Geschmack von Rotkohl gekommen bist, könnte dir auch dieser Rotkohl-Gurken-Salat gut schmecken. Auf der Suche nach weiteren Kimchi-Rezepten? Dann probiere dieses Rezept für Kimchi-Omelette aus oder teste unser Grilled Cheese Sandwich mit Kimchi.
Rotkohl-Kimchi
Kochutensilien
- 3 Gläser à 350 ml Mindestfüllmenge
Zutaten
- 1 Rotkohl
- 2 EL Meersalz
- 1 Stück Ingwer daumengroß
- 3 Knoblauchzehen
- 2 Frühlingszwiebeln
- 2 EL Reismehl alternativ: Speisestärke
- 2 EL Zucker
- 3 EL Gochugaru
- 2 EL Sojasoße
- 1 EL Sesamsamen zum Garnieren
Zubereitung
- Viertel den Rotkohl, entferne den Strunk und schneide den Kohl in mundgerechte Stücke. Salze die Rotkohlstücke in einer großen Schüssel und knete sie für 2-3 Minuten kräftig durch. Lass sie für 1-2 Stunden ziehen.
- Schäle währenddessen den Ingwer, die Knoblauchzehen und Frühlingszwiebeln. Reibe den Ingwer und den Knoblauch fein, schneide die Frühlingszwiebeln klein.
- Erhitze für die Kimchi-Paste in einem Topf 300 ml Wasser, rühre Reismehl ein und koche alles einmal auf. Nimm den Topf vom Herd, rühre den Zucker ein und lass die Reis-Zucker-Mischung etwas abkühlen. Mische Knoblauch, Ingwer, Gochugaru und Sojasoße mit hinein.
- Gieße den weich gewordenen Rotkohl in ein Sieb, spüle ihn mit Wasser ab und lass ihn abtropfen. Gib ihn mit den Frühlingszwiebeln und der Kimchi-Paste in eine große Schüssel und vermenge alles gut miteinander.
- Fülle das Rotkohl-Kimchi in wiederverschließbare Gläser. Drücke es beim Befüllen kräftig nach unten, sodass keine Luftblasen entstehen. Lass ca. 2 cm Platz zum Rand, da das Kimchi beim Fermentieren Gase bildet. Verschließe die Gläser gut und lass sie für einen Tag bei Zimmertemperatur stehen.
- Öffne die Gläser am nächsten Tag, um Fermentationsgase entweichen zu lassen. Stelle dein Kimchi für weitere 5 Tage zum Fermentieren in den Kühlschrank.
- Serviere das Rotkohl-Kimchi als Beilage garniert mit Sesam.
Notizen
- Ziehe zur Verarbeitung des Rotkohls Einweghandschuhe an, da er färbt.
- Die Gläser sollten steril sein. Spüle sie mit kochendem Wasser aus, bevor du das Rotkohl-Kimchi einfüllst.
- Entnimm dein Kimchi immer nur mit sauberem Besteck aus dem Glas. So bleibt es über mehrere Wochen hinweg im Kühlschrank haltbar.
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