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Kärntner Reindling: schmeckt auch im Winter

Vom Osterfrühstück bis zum Winterkaffee: Der Kärntner Reindling begeistert mit seiner Füllung und seinem unverwechselbaren Geschmack.

Ein Kärtner Reindling auf einem Teller. Im Vordergrund ein Stück des Kuchens auf einem weiteren Teller.
© stock.afobe.com/FomaA

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Der Kärntner Reindling ist ein traditioneller Kuchen aus Österreich, der mit seiner weichen Konsistenz und der aromatischen Füllung aus Zimt, Zucker und Rosinen begeistert. Er wird gerne zu besonderen Anlässen gebacken, schmeckt aber genauso gut an einem gemütlichen Nachmittag im Winter. Lass ihn uns zusammen backen!

Kärntner Reindling: traditionelles Rezept

Der Kärntner Reindling ist viel mehr als nur ein Kuchen. Ursprünglich stammt er aus Österreich, wo er als traditionelles Ostergebäck einen festen Platz auf der Festtagstafel hat. Doch nicht nur im Frühling, sondern auch in der kalten Jahreszeit sorgt der Reindling mit seinem süß-würzigen Geschmack für Genussmomente.

Seinen Namen verdankt der Kuchen der Backform, in der er traditionell zubereitet wird: der sogenannten „Reindl“ – einer runden, leicht hohen Form, die dem Kuchen seine charakteristische Form verleiht. Während der Reindling in Kärnten häufig mit Rosinen, Nüssen und Zimt gefüllt wird, gibt es regionale Abwandlungen, bei denen zum Beispiel Honig oder Nelken als zusätzliche Zutaten verwendet werden. Die besondere Zubereitung macht ihn ebenfalls einzigartig. Der Teig wird sorgfältig ausgerollt, mit der süßen Füllung bestrichen und anschließend eingerollt.

Der Kärntner Reindling verbindet Generationen. Viele, die mit diesem Rezept aufgewachsen sind, erinnern sich an den Duft, der das Haus erfüllt, wenn der Kuchen im Ofen gebacken wird. Besonders Kinder freuen sich, wenn sie beim Backen helfen dürfen – sei es beim Kneten des Teigs oder beim Verteilen der Füllung. In vielen Familien wird das Rezept von einer Generation zur nächsten weitergegeben.

Egal, ob du ihn zu Ostern oder an einem kalten Wintertag genießt: Der Duft und Geschmack dieses besonderen Kuchens zaubern immer ein Lächeln ins Gesicht.

Echte Leckerbissen sind auch der Lebkuchen-Kuchen und der Eierlikör-Apfelkuchen. An Weihnachten naschen wir auch gerne ein Stück vom Glühwein-Gugelhupf.

Ein Kärtner Reindling auf einem Teller. Im Vordergrund ein Stück des Kuchens auf einem weiteren Teller.

Kärntner Reindling

Anke
4.50 (2 Bewertungen)
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gehzeit 45 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden
Portionen 6

Kochutensilien

  • 1 Gugelhupfform, 24 cm

Zutaten
  

Für den Teig:

  • 500 g Mehl
  • 20 g frische Hefe
  • 70 g Butter
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 1 Ei
  • 2 Eigelb
  • 70 g Zucker
  • 1/2 TL Salz

Für die Füllung:

  • 60 g warme Butter
  • 80 g brauner Rohrzucker
  • 2 EL Zimt
  • 100 g Rosinen in Rum eingelegt
  • 2 Äpfel optional

Zubereitung
 

  • Siebe das Mehl in eine Schüssel und vermische es mit der Hefe. Drücke eine Vertiefung in die Mitte und gib die übrigen Zutaten der Reihe nach hinein. Verknete alles zu einem glatten Teig.
  • Decke den Teig zu und lass ihn an einem warmen Ort zur doppelten Größe aufgehen.
  • Knete ihn danach erneut durch und rolle ihn fingerdick rechteckig aus.
  • Bestreiche den Teig mit der warmen Butter und streue Zucker, Zimt und die Rosinen drüber. Wer mag, kann auch noch Äpfel reiben und auf der Füllung verteilen.
  • Rolle den Teig nun fest ein und lege ihn in eine gefettete (Gugelhupf)form.
  • Lass ihn noch einmal 15-20 Minuten gehen und backe den Reimling dann 50-60 Minuten bei 160 °C Umluft.

Notizen

Streust du die gefettete Form noch mit Zucker aus, bildet sich auf dem Kuchen eine leckere Zuckerkruste. Damit schmeckt er gleich doppelt so gut.