Weihnachtsplätzchen sind dir manchmal einfach zu dick und schwer? Kein Problem, dafür haben wir die perfekte Lösung! Pizzelle sind italienische Waffelkekse, die knusprig auf der Zunge zergehen. Ihre Zubereitung ist einfach und dennoch eine Kunst. Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen!
Rezept für Pizzelle: italienische Waffelkekse
Kann man Kunst essen? Wenn dir diese Frage ungewöhnlich erschient, dann hast du noch nie Pizzelle vor dir gehabt. Die dünnen Waffelkekse sehen aus wie die schönsten Mandalas, die du dir vorstellen kannst. Fast zu schön, um sie einfach nur zu essen. Sie wollen mit Genuss verspeist werden, sodass ihrer schönen Optik Ehre gezollt wird. Genieße sie so, dass du nicht nur das Gefühl hast, etwas Süßes zu essen, sondern etwas wirklich Besonderes gleich mit.
Pizzelle sind italienische Waffelkekse, die ursprünglich aus der Region Abruzzen stammen. Sie wurden bereits von den alten Römern unter dem Namen crustulum zubereitet und gelten als eine der ältesten Gebäcksorten Italiens. Es handelt sich um dünne Waffelkekse, die aus einem einfachen Teig bestehen und je nach Anlass mit verschiedenen Aromen versehen werden. Jetzt, zur Weihnachtszeit, kommt häufig Anis zum Einsatz.
Das Besondere an den Waffelkeksen ist aber ihre Zubereitung. Klassisch wurden Pizzelle über offener Flamme gebacken, wobei schwere gusseiserne Formen zum Einsatz kamen. Diese waren oftmals mit besonderen Mustern versehen, die je nach Region variierten. Üblich sind beispielsweise Blumen, Sterne oder filigrane Designs aus verschlungenen Linien, die jede Pizzelle zu einem kleinen Kunstwerk machen. Fast zu schön, um sie zu essen. Aber eben nur fast.
Heute kommen oftmals modernere Pizzelle-Macher🛒 zum Einsatz. Diese erinnern an Waffeleisen und lassen sich an eine Steckdose anschließen. Findest du auf einem Antiquitätenmarkt dennoch eine alte, gusseiserne Form, solltest du sie dir nicht entgehen lassen. Schließlich kann es immer sein, dass das Muster ein Einzigartiges ist. Nach dem Backen kannst du die Pizzelle als Kekse naschen oder zu Hörnchen oder Tuben rollen. Viel Spaß!
Weihnachtlich international schlemmen können wir gut. Du willst auch? Dann komm mit auf kulinarische Weltreise. Pepparkakor sind schwedische Gewürzplätzchen, die besonders gut zu Glühwein passen. Basler Brunsli stammen aus der Schweiz und überzeugen mit starkem Schoko-Mandel-Geschmack. Und in Griechenland gibt es zur Weihnachtszeit Melomakarona.
Pizzelle: italienische Waffelkekse
Zutaten
- 2 Eier
- 100 g Zucker
- 100 g Butter geschmolzen
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 TL Anissamen
- 150 g Mehl
- 1 TL Backpulver
Zubereitung
- Schlage die Eier mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig, bis die Masse hell und cremig ist. Gib die geschmolzene Butter und das Vanilleextrakt hinzu und rühre alles gut ein.
- Siebe das Mehl und das Backpulver dazu und mische die trockenen Zutaten gründlich unter den Teig.
- Zerstoße die Anissamen in einem Mörser und füge sie hinzu. Rühre, bis der Teig glatt ist und eine zähflüssige Konsistenz hat.
- Heize dein Pizzelle-Eisen vor und fette es leicht ein, falls nötig.
- Gib einen Esslöffel Teig in die Mitte des Eisens und schließe es vorsichtig. Backe die Pizzelle für etwa 30 bis 60 Sekunden, bis sie goldbraun sind.
- Nimm sie vorsichtig heraus und lasse sie flach auskühlen oder forme sie direkt nach dem Backen zu Rollen oder Kegeln, solange sie noch weich sind. Wiederhole den Vorgang, bis der Teig aufgebraucht ist.
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